DPSG Kluft 1965-1971 |
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Klufthemd |
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Klufthemd |
1965 wurde das neue Klufthemd mit nur noch einer Brusttasche
eingeführt. Dieses Hemd wurde von |
vielen Pfadfindern abgelehnt, da es nicht nur optisch
missfiel, sondern auch den Ansprüchen im Lager |
nicht entsprach. Die anthrazitgrauen kurzen Hosen waren
gekürzt worden, gleichzeitig gehörte |
erstmals ein Kniebundhose, eine lange Hose, ein bräunlicher
Kluftpullover sowie ein Anorak zur Kluft. |
1965-1971 |
Bildquelle
links: unbekannt, rechts: Rüsthauskatalog 1963/64 |
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Wölflingskluft |
Akela-Bluse |
graues Hemd, eine Brusttasche, lange Ärmel
Zur Wölflingskluft gehörte: rauchgraue Cordhose, graue Kniestrümpfe,
anthrazitfarbenes Barett und blauer Wölflingspulli. |
1951
wurden Wölflingsführerinnen (Akela) in der DPSG zugelassen. Sie bekamen eine
eigene Kluft, welche sie sich in den ersten Jahren mit Schnittmuster und
Stoff aus dem Rüsthaus selber schneidern mussten. Zu der silbergrauen Bluse
wurde ein grauer Rock getragen. |
1961-1971 |
1951-1978 |
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Halstücher |
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Halstuch
rostorange |
Halstuch blau |
Wölflinge |
Jungpfadfinder |
1962-1978 |
1965-heute |
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Halstuch
rostbraun |
Pfadfinder KIM-Sippe |
Pfadfinder |
weinrot mit
KIM-Abzeichen |
1965-1978 |
1964-1970 |
Für die Rover war zwischen 1965-1982 kein Halstuch vorgesehen. |
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Halstuch
stahlgrau |
Woodbadge |
Führer (ab
1970 Leiter) |
für Leiter mit
Woodbadge-Ausbildung |
1957-1982 |
Halstuch, Holzperlen am Lederband und Knoten |
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1950-heute |
1950 wurde der erste "Gilwellkurs" in
Deutschland vom Rind Deutscher Pfadfinderbünde (RdP) organisiert.1955 fand
dann der erste eigene Woodbadgekurs in der DPSG statt. Das Halstuch wird ab
1966 im Rüsthaus angeboten und im Verwaltungshandbuch 1966 erwähnt. 1968
wurde der 100. Woodbadgekurs in der DPSG durchgeführt.
Die Holzperlen des Woodbadge stammen ursprünglich von einer 12 Fuß langen
Kette mit 1000 Perlen aus Akatienholz, die Baden-Powell während eines
Militäreinsatzes in Afrika bei den Hinterlassenschaften von dem Zulu König
Dinuzulu gefunden hatte. Später, nach der Gründung des Pfadfindertums,
überreichte B.P. seinen engsten Mitarbeitern als Zeichen seiner Anerkennung
zwei Perlen, die zunächst am Hutband getragen wurde. Alle Teilnehmer der
Leiterausbildung erhielten ebenfalls zwei Holzperlen, was bis heute
beibehalten wurde. Die letzten originalen Klötzchen
übergab Baden-Powell dem Enkel Dinuzulus, der selbst Pfadfinder war, in
einem symbolischen Akt zurück.
Der Camp Chief des Gilwell Parks, der zentrale Ausbildungsstätte für das
Woodbadge, trägt sechs Holzperlen, sein Assistenten tragen fünf, die
nationalen Woodbadge-Ausbilder vier, ihre Assistenten drei und die Teilnehmer
an einem Kurs zwei Holzperlen. Das Schottenmuster ist das Familienmuster der
Familie McClaren, die dem Pfadfindertum den Gilwell Park nähe London
geschenkt hatte. |
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Hut, Mütze und Gürtel |
Bildquelle: Die große Fahrt
6.1966 |
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Pfadfindermütze |
Mützenabzeichen |
anthrazitfarbenen Baskenmütze |
1963-1975/83 |
für alle
Stufen und Führer/Leiter |
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1961-1975 |
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Pfadfindergürtel |
Der Gürtel ist aus schwarzem Leder mit der DPSG-Lilie auf der
Gürtelschließe aus gebranntem |
Messing. Wie das Vorgängermodell hatte er anfangs noch die
zwei Ringe und Karabinerhaken. |
In den 70er Jahren
entfielen diese und er ist seitdem ein durchgehender Ledergürtel. |
Spätestens 1982 ist
das tragen des Gürtels freigestellt. |
1965-heute |
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Abzeichen |
Abzeichen in der Kluftordnung: |
•Wolfskopf: auf dem Riegel der (linken) Brusttasche und auf
der linken Seite des Pullovers |
•Lilie: auf dem Riegel der (linken) Brusttasche |
•Nationalitätsabzeichen: über der (linken) Brusttasche |
•Gradabzeichen: als Knopf an dem Riegel der (linken)
Brusttasche |
•Gradabzeichen der Wölflinge: goldenen Metallstern je Grad
auf den Augen des Wolfskopf |
•Sippenaufnäher für Jungpfadfinder und Pfadfinder: auf dem
linken Oberarm |
•Rudeldreieck Wölflinge: auf dem linken Oberarm; für
Leitwölfe darunter ein Balken in der Rudelfarbe |
•Sonderabzeichen: auf dem linken Oberarm, ggf. unter dem
Akela- oder Sippenabzeichen (nur in dem |
Jahr, in dem der Anlass gegeben ist) |
•Kornett-, Hilfskornettstreifen: auf dem Riegel unter der
Lilie - über dem Gradknopf |
•Führerstreifen: um die linke Schulterklappe |
•Akela: Akela-Wolfskopf auf dem linken Oberarm mit farbiger
Umrandung |
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Deutschlandband |
erst 1965 offiziell auf der Kluft - vorher nur während
Auslandsaufenthalt |
1953-1993 |
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Wolfskopf und Stufenlilien |
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Wolfskopf |
Jungpfadfinder |
1960-1996 |
1965-heute |
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Pfadfinder |
Rover 1965-heute |
1965-heute |
Akela und
Führer 1965-1978 |
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Rudelabzeichen und Gradsterne für Wölflinge |
Bildquelle:
Verwaltungshandbuch 1966 & 1978 |
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Rudeldreieck |
Gradsterne für
Wölflinge |
Ab 1930 trugen Wölflinge einen 3x3x3cm großen dreieckigen
Aufnäher in der Farbe ihres Rudel auf dem linken Arm. Ab 1949 trug der
Leitwolf einen weißen Streifen (3x0,8cm) unter dem Rudeldreieck. Ab 1965 wird
der Steifen in Rudelfarbe getragen. Ab 1978 trug der Hilfsleitwolf einen und
der Leitwolf zwei weiße Streifen unter dem Rudeldreieck. Ab 1982 sind die
Streifen komplett entfallen und anstatt des Rudeldreieck können auch
Tierabzeichen getragen werden. Die Rudeldreiecke wurden im Rüsthaus nie
angeboten und mussten selber hergestellt werden. |
Wölflinge
die ihr Versprechen ablegten, bekamen den Wolfskopf und wurden Jungwolf
genannt. Nach erfolgreichen Proben erhält der Jungwolf einen Gradsterne und
wird dann Wölfling genannt. Nach weiteren Proben bekommt er seinen zweiten
Stern und wird zum Wolf. Bis 1960 wurden die Sterne über dem Wolfskopf
und/oder an der Wölflingsmütze getragen. Mit Einführung des
Wölflingsabzeichen 1961 wurden die Gradsterne als Augen getragen. |
1930-1982 |
1949-1978 |
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Gradabzeichen/ -knöpfe |
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Jungpfadfinder
oder Pfadfinder ohne Versprechen |
Jungpfadfinder 3. Grad |
oder
Wölflinge, Rover und Führer |
1965-1971 |
1965-1971 |
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Jungpfadfinder 2. Grad |
Jungpfadfinder 1. Grad |
1965-1971 |
1965-1971 |
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Sippenabzeichen |
Seit der Einführung 1965 sind die Aufnäher gewebt. Über die
Jahre gab es immer wieder kleine |
Fertigungsunterschiede in Material und Größe. |
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Adler |
Biber |
Eichhörnchen |
Elch |
Eule |
Falke |
1965-1983 |
1965-1982 |
1965-heute |
1965-1985 |
1965-1987 |
1965-2013 |
1986-2020 |
1986-heute |
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Fuchs |
Gämse |
Hirsch |
Kuckuck |
Löwe |
Panther |
1965-1982 |
1965-1988 |
1965-1987 |
1965-1992 |
1965-1983 |
1965-1984 |
1986-2013 |
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1986-1996 |
1986-2013 |
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Rabe |
Schwalbe |
Specht |
Taube |
Tiger |
Wolf |
1965-1996 |
1965-1992 |
1965-1992 |
1965-1989 |
1965-heute |
1965-1984 |
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1991-1996 |
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1986-1996 |
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Kornettabzeichen |
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Kornettstreifen |
Hilfskornett: schwarzer Streifen, Kornett: weißer Streifen |
1965-1971 |
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Führer-/ Leiterstreifen |
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Leiterstreifen
der Stufen |
Leiterstreifen
der Ebenen |
1964-1973 |
1964-1973 |
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Beispiel der
Trageweise |
Beispiel der
Trageweise |
Landesmeister
Roverstufe |
Bundesmeister
Pfadfinderstufe |
1964-1973 |
1964-1973 |
1964 wurden die Schulterschnüre von den
Führerstreifen abgelöst. Zwei Bänder wurden um die linke Schulterklappe
getragen. Das äußere Band kennzeichnete die Stufe und das innere Band die
Ebene in der der Führer/Leiter tätig war. Assistenten trugen das Stufenband
mit einer weißen Unterbrechung. |
1970 gab es einige Namensänderungen. Aus Führer
wurde Leiter, aus Feldmeister wurde Vorsitzender, aus Gau wurde Bezirk und
aus Land wurde Diözese. |
1973 wurde die Reihenfolge der Bänder auf der
Schulterklappe getauscht. Das äußere Band kennzeichnete jetzt die Ebene und
das innere Band die Stufe. Assistenten trugen weiterhin das Stufenband mit
einer weißen Unterbrechung. |
Über die Jahre gab es drei unterschiedliche
Fertigungsvarianten. Zuerst war der Trägerstoff schwarz. Bei dieser Variante
gab es vermutlich noch keine Bänder für Assistenten. Die weiße Unterbrechung
musste mit Stoff selber aufgenäht werden. Ab der zweiten Variante war der
Trägerstoff weiß. Die erste weiße Variante war zunächst etwas länger, wurden
dann aber wieder auf die Länge der schwarzen Streifen geändert. |
1964-1973 |
Stufe: Pfadfinder: grün, Rover: rot |
Akela trugen ein Band um den Wolfskopf. Für Jungpfadfinder
war kein Steifen vorgesehen. |
Ebene: Stamm: blau, Gau: schwarz, Land: violett, Bund: gold |
1973-1982 |
Stufe: Wölflinge: orange, Jungpfadfinder: blau, Pfadfinder:
grün, Rover: rot |
Ebene: Stamm: grau, Bezirk: schwarz, Diözese: violett, Bund:
gold |
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Akela-Abzeichen |
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Stammes-Wölflingsassistentin |
Stammes-Wölflingsführerin (Stammes-Akela) |
blaue Umrandung im Abzeichen integriert |
blaue Umrandung im Abzeichen integriert |
1965-1973 |
1965-1973 |
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Gau-Wölflingsassistentin |
Gau-Wölflingsmeisterin (Gau-Akela) |
schwarze Umrandung aus Webband |
schwarze Umrandung aus Webband |
1965-1973 |
1965-1973 |
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Landes-Wölflingsassistentin |
Landes-Wölflingsmeisterin (Landes-Akela) |
violette Umrandung aus Webband |
violette Umrandung aus Webband |
1965-1973 |
1965-1973 |
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Bundes-Wölflingsassistentin |
Bundes-Wölflingsmeisterin (Landes-Akela) |
goldene Umrandung aus Webband |
goldene Umrandung aus Webband |
1965-1973 |
1965-1973 |
1965 wurden Akela-Abzeichen eingeführt. Seither
trugen die Akelas diese auf dem linken Oberarm. |
Dieser wurde mit einem farblichen Webband
umrandet. |
Die Webbänder wurden entweder selber hergestellt oder man
verwendete dafür die Leiterstreifen. |
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Abzeichen für die Zivilkleidung |
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Anstecknadel Kreuzlilie |
Spätestens 1982 wurde das Tragen auf Zivilkleidung
freigestellt. |
1965-2010 |
1965 wurde bei der Einführung der neuen Kluft
"Abzeichen auf der Jacke von Führern" erwähnt. Führer auf
Stammesebene sollen eine silberne Lilie auf hellblauer Unterlage tragen. Für
die Gauebene war ein schwarzer Grund vorgesehen, auf Landesebene violett und
auf Bundesebene gold. Vermultich wurden diese Abzeichen nicht umgesetzt. |
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